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Schottland 2019

 

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Geschichte Schottlands


5000 -– 4000 v. Chr.
Erste Besiedlung durch Jäger und Sammler.

ab 800 v. Chr. Zuwanderung keltischer Stämme. Belegt sind 17 Stämme in der Zeit um 100 v. Chr.

71 - 84 Agricola stößt mit römischen Legionen bis nach Schottland vor.

122 - 127 Der römische Kaiser Hadrian lässt den „Hadrians-Wall“ errichten um sich gegen Überfälle der schottischen Stämme zu schützen.

500 Die Pikten siedeln sich in den östlichen Highlands an. Die Skoten gründen in den westlichen Highlands und auf den Hebriden ein Königreich. Britonen aus Wales siedeln sich in den Lowlands an.

563 St. Columba (521-597) gründet auf der Insel Iona ein Kloster. Von hier aus wird die Christianisierung der schottischen Stämme forciert. Auf Iona finden in den folgenden Jahrhunderten zahlreiche schottische, irische und norwegische Könige ihre letzte Ruhestätte.

843 Kenneth MacAlpin, König von Dalriada vereinigt sein skotisches Reich mit dem der Pikten und schlägt die germanischen Stämme. Es entsteht das Königreich Scotia und Kenneth wird auf dem Stone of Scone zum ersten König Schottlands gekrönt.

1043 Schottland umfasst in etwa die heutigen Staatsgrenzen.

1066 Wilhelm der Eroberer unterwirft England und große Teile des englischen Adels fliehen nach Südschottland. Dies begründet den Bruch zwischen Highlands und Lowlands hinsichtlich Kultur und Sprache.

1165 Schottland verbündet sich mit Frankreich gegen England. Diese Allianz hat bis in das 17. Jahrhundert Bestand!

1270 –- 1272 William Wallace wird geboren. Er führt die Schotten in zahlreichen Schlachten der Unabhängigkeitskriege und wird später zum Nationalhelden.

1274 Robert de Brus (später Robert the Bruce) wird am 11. Juli 1274 geboren.

1297 Am 11. September 1297 kommt es zur Schlacht gegen die englischen Truppen an der Stirling Bridge. Etwa 15.000 Schotten treffen auf 50.000 Engländer.

Durch kluge Positionierung in sumpfigem Gebiet und strategische Fehler der Engländer werden die englischen Truppen aufgerieben und von den hoffnungslos unterlegenen Schotten geschlagen. Nur einigen hundert getöteten Schotten stehen fast 7000 tote Engländer gegenüber!

1298 Am 22. Juli 1298 treffen Schotten und Engländer bei der Schlacht von Falkirk aufeinander. Durch Streitigkeiten untereinander uneins und einer etwa 1:6 unterlegenen Kavallerie ist das schottische Herr ohne Aussicht auf einen Sieg und wird niedergemacht. William Wallace flieht nach Frankreich.

1305 William Wallace (nach Schottland zurückgekehrt) wird durch einen Landsmann verraten und am 03. August 1305 gefangen genommen. Am 23. August 1305 wird er wegen Hochverrats in London auf grauenvolle Art hingerichtet. Er wird gehängt, gestreckt und entdärmt. Anschließend wird er enthauptet und gevierteilt. Die Teile werden in alle vier Teile des Landes geschickt und sein Kopf an der London Bridge aufgespießt.

 

William Wallace wird der Prozess gemacht.

1306  Am 25. März 1306 wird Robert the Bruce zum König gekrönt.

1314  Robert the Bruce führt seine etwa 6500 Mann starke, nur leicht bewaffnete Armee gegen ungefähr 18‘500 gut ausgerüstete Engländer in die Schlacht von Bannockburn.
Die Schotten agieren jedoch taktisch so hervorragend, dass die englischen Truppen in den Bannockburn getrieben werden können, wo sie förmlich abgeschlachtet werden. Etwa 400 schottischen Opfern stehen über 4000 getötete Engländer gegenüber. Schottland ist frei!

1320  Declaration of Arbroath. Etliche schottische Adlige verfassen am 06. April 1320 einen Brief an Papst Johannes XXII. Sie fordern darin die Anerkennung eines unabhängigen Schottlands. Der Papst gilt zu dieser Zeit als oberster Schlichter in allen aussenpolitischen Angelegenheiten. Die Declaration of Arbroath ist somit als Unabhängigkeitserklärung Schottlands anzusehen und gilt als weltweit erste Unabhängigkeitserklärung eines Staates überhaupt!

1328 Am 17. März 1328 kommt es als Folge der "Declaration of Arbroath" zum Frieden von Edinburgh und England erkennt Schottlands Unabhängigkeit an.

1329 Am 19. Juni 1329 stirbt Robert the Bruce vermutlich an den Folgen einer Lepra-Erkrankung.

1450 Gründung der Universität in Glasgow

1503 James IV. heiratet am 08. August 1503 Margarete Tudor, Tochter Heinrichs VII., diese Verbindung legt bereits den Grundstein für die spätere Vereinigung der Kronen und Länder.

1542 - 1543 Am 07./08. Dezember 1542 wird Mary Stewart (später Stuart) geboren. Breits 6 Tage später wird sie Königin von Schottland, da ihr Vater verstirbt. Mary Stuart wird am 09. September 1543 auf Stirling Castle offiziell zur Königin von Schottland gekrönt.

1587 Auf Befehl von Elisabeth I. wird Mary Stuart am 8. Februar 1587 nach 18 jähriger Haft wegen angeblicher Verschwörungen hingerichtet.

1603 James VI. besteigt als Nachfolger von Elisabeth I. am 24. März 1603 den englischen Thron. Fast genau 100 Jahre nach der Hochzeit von James IV. und Margarete Tudor wird damit die Vereinigung der Kronen vollzogen.

1618 - 1648 30 jähriger Krieg

1642 Ausbruch der englischen Revolution.

1665 Beginn der blutigen Religionskriege zwischen Royalisten und Covenantern.

1689 Erster Jakobitenaufstand unter dem Viscount Dundee. Am 27. Juli 1689 kommt es zur Schlacht bei Killiecrankie. Die königliche Armee war bereits geschlagen, als Dundee von einer verirrten Kugel tödlich getroffen wird. Ohne ihren Anführer bricht der Aufstand innerhalb kurzer Zeit zusammen.

1692 Massaker von Glencoe. Der Clan MacDonald of Glencoe legt aufgrund schlechter Wetterverhältnisse den geforderten Treueeid auf Wilhelm von Oranien erst 5 Tage nach Verstreichen der Frist ab. Wilhelm lässt ein blutiges Exempel statuieren. Angehörige des Clan Campbell schleichen sich als Gäste beim Clan MacDonald ein und massakrieren 38 Clanmitglieder, darunter viele Frauen, Kinder und Greise. Seitdem heisst Glencoe auch „Tal der Tränen“.

1707 Act of Union. Die Parlamente Englands und Schottlands stimmen beide der Union zu und Queen Anne proklamiert am 29. April 1707 das erste Parlament von Großbritannien. Die Kronen werden zusammengelegt, das schottische Parlament aufgelöst, die schottische Verwaltung und der schottische Kronrat abgeschafft.

1715 Der Kurfürst von Hannover besteigt als George I. den britischen Thron. Die schottischen Anhänger der Stuarts, die Jakobiten, erheben sich unter der Führung des Earl of Mar.

1720 Am 31. Dezember 1720 wird Charles Edward Stuart in Rom geboren. Er ist der Sohn von James Francis Edward Stuart, der Anspruch auf den schottischen Thron erhebt.

1727 In Schottland wird zum letzten Mal eine Hexe hingerichtet.

1745 Prinz Charles Edward Stuart (Bonnie Prince Charlie) landet am 25. Juli 1745 in Schottland und erhebt Anspruch auf den schottischen Thron. Am 19. August 1745 sammelt er bei Glenfinnan einige Clans, es beginnt der zweite Jakobitenaufstand.

1746 Die Jakobiten schlagen am 17. Januar 1746 die britischen Truppen bei Falkirk. Daraufhin rückt der Herzog von Cumberland mit einer großen Streitmacht nach. Am 16. April 1746 treffen rund 5000 schlecht versorgte, übermüdete und demoralisierte Jakobiten auf das gut ausgerüstete und versorgte Heer von etwa 9000 Soldaten unter der Führung des Herzogs von Cumberland. Auf dem Culloden Moor kommt es zu einer nur etwa 45 Minuten dauernden Schlacht. Alle auf dem Schlachtfeld verbliebenen Jakobiten werden erbarmungslos niedergemetzelt. Es war die letzte Schlacht auf schottischem Boden. Prince Charlie kann entkommen und flieht später nach Italien. Als Folge des niedergeschlagenen Jakobitenaufstandes werden alle Zeichen der Zugehörigkeit zu Hochland-Clans untersagt, so auch das Tragen von Kilts und Tartans sowie das Spielen des Dudelsacks.

1759 Am 25. Januar 1759 wird Robert Burns geboren. Er wird später der Nationaldichter Schottlands. Sein Geburtstag wird heute von Schotten in aller Welt wie ein Nationalfeiertag gefeiert.

erste Hälfte des 19. Jh. Beginn der Highland-Clearances. Kleinpächter werden zugunsten der Schafzucht von ihrem Land vertrieben. Fast 50'000 Menschen verlassen jährlich Schottland und die Highlands werden quasi entvölkert.

1822 George IV. besucht Schottland und erscheint im Kilt. Dies führt zur Renaissance von Kilt, Tartan und Dudelsack. Zu verdanken ist dies hauptsächlich Sir Walter Scott, welcher als Zeremonienmeister fungierte.

1996 700 Jahre nachdem Eduard I. den Stein von Scone 1298 als Kriegsbeute entführt hat, kehrt der Stein von Scone wieder nach Schottland zurück. Dieser Stein diente als „Krönungsstein“ der schottischen Könige.

1999 In Edinburgh tritt nach fast 300 Jahren erstmals wieder ein schottisches Parlament zusammen.

2019 Besuch aus der Schweiz von Didi und Walo.